• Versandkosten ab 2.50 €
  • Zahlung mit Vorkasse, PayPal und Kreditkarte
  • Fragen? E-Mail an shop@imagourbis.de
  • B2B: E-Mail an vertrieb@imagourbis.de
  • Versandkosten ab 2.50 €
  • Zahlung mit Vorkasse, PayPal und Kreditkarte
  • Fragen? E-Mail an shop@imagourbis.de
  • B2B: E-Mail an vertrieb@imagourbis.de

5 Jahre imago urbis | Verlag

Es wird dies natalis gefeiert. Was für ein Ding, fragen Sie sich? Dies natalis ist lateinisch und bedeutet Geburtstag. Und die lateinische Sprache findet man bei imago urbis öfters vor. So bedeutet imago urbis "Das Bild der Stadt" und dieser Name soll das ausdrücken, wofür der Leipziger Verlag steht. Nämlich, das Bild unserer Städte in Vergangenheit und Gegenwart darstellen. Jetzt nehme ich Sie mit auf eine Zeitreise durch "5 Jahre imago urbis | Verlag".

Wie kam es zu Namen und Farben?

Ich liebe die lateinische Sprache und sie befindet sich an zahlreichen historischen Gebäuden in Europa. Diese Sprache ist zwar ausgestorben, meinen viele, doch der Thomanerchor lehrt und singt sie bis heute, die Ärzte und Apotheker verwenden auch Latein, ebenso Juristen. Es gab unterschiedliche Namen, wie wir den Verlag nennen könnten. Mit dabei war beispielsweise "Stadtgefühle". Es sollte damit die Verbundenheit zu Stadt, Leben und Arbeiten ausgedrückt werden. Ich dachte dann an "PROMETHEUS MEDIEN + EVENTS". Doch dann fiel mir mein Magazin namens "imago urbis" ein. Es erschien 2016 und 2017 mit vier Ausgaben zu den Themen Städtebau und Mobilität, danach wurde es eingestellt. Und, wie gesagt, ich liebe die lateinische Sprache und ich wollte mit diesem Namen noch irgendetwas Großes machen. Der Name war also gefunden: imago urbis = Das Bild der Stadt. Es ginge auch urbis imago = Stadtbild, aber imago urbis lässt sich auf der Zunge besser zergehen.

Die Farben nehmen zweierlei Bezug. Zum einen, sind blau und gold die Stadtfarben der Stadt Leipzig und zum anderen, trugen die Leipziger Tatrawagen jahrelang eine Lackierung in hellelfenbein mit blauer Bauchbinde. Damit gehören die Farben dunkelblau und elfenbein zu den Haupttönen des Logos und Corporate Designs. Zusätzlich mit den Farben weiß, schwarz und dunkelgrau ergeben sie einen edlen Eindruck.

Erklärung des Logos

Im Hintergrund ist die Silhouette einer fiktiven Stadt mit Häusern, Kirche und einer Fabrik zu sehen. Davor deutlich eine Straßenbahn, die dem Typ Tatra ähnelt. Beide stehen für "Das Bild der Stadt" und die Schwerpunkte Architektur und Technik.

Was sind die Produkte?

Die ersten drei Produkte waren: Kalender, Postkarten und Magnete. Und diese sind auch heute noch der Schwerpunkt. Im Laufe der fünf Jahre kamen weitere hinzu: Grußkarten, Sammelkarten, Tassen, Jutebeutel, Textilien, Krawattenklammern, Adventskalender, Blechschilder und Publikationen. Aber es muss immer abgewogen werden, ob es zum Verlag passt und die Kundinnen und Kunden es auch erwerben. Jedes Unternehmen geht dabei immer Risiken ein. Erfolgreich sind die jährlichen Kalender und die fortlaufenden Magnetreihen.

Wer sind die Gründer?

Der Hauptgründer und heutige Inhaber ist Dave Tarassow. Ich bin 32 Jahre alt, habe eine kaufmännische Ausbildung und mehrere Qualifizierungen in den Bereichen Medien, Bildung und Soziales absolviert. Neben imago urbis führe ich seit 2012 erfolgreich das Unternehmen "PROMETHEUS MEDIEN" für Kommunikation, Marketing und Medien. Ehrenamtlich engagiere ich mich aktuell bei der Hieronymus-Lotter-Gesellschaft, dem Stadtforum Leipzig und dem NETZWERK Stadtforen Mitteldeutschland. Gegründet wurde das Unternehmen als "imago urbis Tarassow + Raetzke GbR" (Gesellschaft bürgerlichen Rechts). Es gab damals also zwei geschäftsführende Gesellschafter. Bei der Gründung und in den ersten zwei Jahren war Christian Raetzke beteiligt. Er ist beruflich als Rechtsanwalt tätig. Auch er engagiert sich, vor allem, im Denkmalschutz. Aufgrund beruflicher Beanspruchungen verließ Christian im September 2019 den Verlag. Zum 1. Oktober 2019 wurde imago urbis dann ein Einzelunternehmen und wird seitdem allein durch mich, Dave Tarassow, geführt. Christian bleibt imago urbis jedoch bis heute verbunden.


Ein Verlag wird gegründet

Im Jahr 2016 kam mir der Gedanke: "Später gründest du einen neuen Verlag" aus dem Jahr 2010 wieder. Gesagt, getan. Die Vorbereitungen begannen, aber ich wollte das Unternehmen nicht allein führen und fragte zwei Freunde an. Christian Raetzke sagte zu und wir haben bis Sommer 2017 alles soweit vorbereitet, dass es zur Unternehmensgründung am 28. August 2017 kommen konnte.

Verlagsgründung mit allem drum und dran

Es war ein langer Weg. Als Gründungstag entschieden wir uns für den 28. August. Dies war der 268. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe. Denn, wer kennt seinen Ausspruch nicht: "Wahrhaftig, du hast recht! Mein Leipzig lob' ich mir. Es ist ein Klein-Paris und bildet seine Leute". Der Name stand auch fest: imago urbis. Wir beide waren geschäftsführende Gesellschafter. Für 2018 sollte der erste Kalender herausgebracht werden und den Titel "Die Tatrawagen" tragen, doch wir hatten bereits Herbst und das Kalendergeschäft war längst angelaufen.

Erste Produkte, erste Verkäufe, erste Kunden

Über das Jahr entwickelten wir verschiedene Produkte und entschieden uns für den ersten Verkauf von drei Postkarten und fünf Kalendern. Ein Logo und Claim sowie ein Corporate Design mussten her. Im Februar starteten wir unsere Website für B2B-Kunden (business to business) und eröffneten ein Profil auf dem Social Media-Kanal Facebook. Die Postkarten hatten ein Sonderformat (175 x 120 mm, analog zu den späteren Sammelkarten) und bildeten zwei prächtige Gebäude ab: das Bundesverwaltungsgericht und ein Detail des Roßbach-Palais in der Beethovenstraße 8. Beide Motive waren von einem Künstler gezeichnet. Dazu eine Postkarte mit dem Titel "Leipziger Bimmel" im Format DIN A6. Die fünf Kalendertitel, die sich allesamt mit Straßenbahnen und Omnibussen auseinandergesetzt haben, im Format DIN A3. So zum bevorstehenden Jubiläum "50 Jahre Tatra-Straßenbahn" in Chemnitz, Dresden, Leipzig und Magdeburg. Der erste Verkauf ging im September an den "Leipzig-Laden Nr. 1" im Alten Rathaus. Was den Gründer der Verlagsbuchhandlung Bachmann (Leipzig-Laden) und mich verbindet: wir beide haben unsere Verlagswurzeln im Leipziger Ortsteil Schleußig. Aber der Leipzig-Laden ist für uns "der" Buch- und Souvenirladen für Leipzig und Region und wir wollten ihn unbedingt für die ersten Verkäufe gewinnen. Nummer 2 war dann die Bahnhofsbuchhandlung LUDWIG in den Promenaden Hauptbahnhof Leipzig. In diesem Jahr wurde auch das erste Verlagsprogramm eingeführt.

Neuheiten und Umbrüche

Natürlich gab es auch im Jahr 2019 Neuheiten. Wir wollten unsere Produkte nicht nur in Leipzig und Region verkaufen, sondern auch in Berlin, Chemnitz, Dresden oder Halle. Das hat sich sehr schwierig für uns herausgestellt. Wir entschieden uns, die übrigen Kalender für 2019 (Auslauf der Remittenden) online über ein Portal und Social Media-Gruppen zu verkaufen. Ende September wurde die GbR aufgelöst und ging im Oktober als Einzelunternehmen über. Alleiniger Inhaber ist nun Dave Tarassow. Im selben Monat wurden Online-Shops auf Spreadshirt (Textilien) und Artflakes (Poster) eröffnet, beides Leipziger Unternehmen und in der Nachbarschaft. Nun war es kein langer Weg mehr, bis endlich ein deutschlandweiter Verkauf angeboten werden konnte: der eigene Online-Shop.

Online-Shop und Kundengewinnung

Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der Kundengewinnung. Am 21. Januar 2020 startete auf www.imagourbis.de der Online-Shop für B2C (business to costumer). Das Pre-Opening war bereits einen Tag zuvor. Nun konnte deutschlandweit direkt beim Verlag eingekauft werden. Neben Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Widerrufsbelehrung und Datenschutzerklärung, waren auch die Preisangabenverordnung und das Verpackungsgesetz wichtig. Ein Online-Shop ist nicht Ohne und kostet eine Stange Geld und Nerven. Im Juni wurden die beiden Online-Shops bei Spreadshirt und Artflakes eingestellt, da nun alles über den eigenen Shop erfolgen sollte. Innerhalb kürzester Zeit konnten viele neue Kundinnen und Kunden gewonnen werden, zu denen erstmals direkt Verbraucherinnen und Verbraucher gehörten. Vor allem aus Berlin, Halle und Leipzig. Eingeführt wurde zum 1. August der Rhythmus, dass ab hier immer die neuen Kalender erscheinen werden. Im Dezember kam dann die erste "Eigenmarke" hinzu: participate = sich beteiligen. Es ging um Spielwaren. Es sollte zunächst ein lateinischer Name sein, doch der Wunschname war schon vergeben. Gestartet wurde mit Stadt-Name-Land als kostenfreien Download, nur bezogen auf Tram-Bus-Zug. Die zahlreichen Gesetze und Verordnungen im deutschen Spielwarenhandel waren für den Verlag jedoch zu hoch und kostenintensiv, sodass sich erstmal wieder verabschiedet wurde, kommerzielle Spiele auf dem Markt zu bringen.

Umsatzsteigerung, Corona und Auslandsverkauf

Bereits im Frühjahr 2020 erreichte auch Deutschland die Corona-Pandemie, die aber glücklicherweise keine Auswirkungen auf das eigene Unternehmen hatte. Gestartet wurde im Februar mit einem komplett überarbeiteten neuen Online-Shop. Mit "forum exemplaris" wurde im März auf Facebook eine An- und Verkaufsplattform für gebrauchte Gegenstände im Eisenbahn-, Straßenbahn- und Omnibuswesen ins Leben gerufen. Dieses Konzept gab es vorher noch nicht. Es sollte eine eigene Website geben, doch es wurde sich für ein Social Media-Kanal, aufgrund der Reichweite, entschieden. Ursprünglich war eine jährliche "Messe" im Sächsischen Wartesaal des Leipziger Hauptbahnhofs geplant. Im Mai wechselte dann das Stockfotografieportal "aspectus" von meinem zweiten Unternehmen PROMETHEUS MEDIEN (Gründung 2012) zu imago urbis, wo es besser aufgehoben ist. Es musste auch ein Name her und es wurde sich der lateinischen Sprache bedient. aspectus bedeutet: Blick, Anblick, Hinblick. Für den Kindertag war die Herausgabe der ersten Publikation geplant, der Reiseführer "Abenteuer auf Schienen", der 77 Bahnerlebnisse in Sachsen beleuchtet. Unterschiedliche Gründe haben dies leider verhindert. Im Oktober und November gab es erstmals auch Verkäufe ins europäische Ausland: Tschechien und Österreich. Es könnte noch mehr Länder geben, aber das EU-Verpackungsgesetz schreibt jede Menge Richtlinien vor und diese sind in jedem Land anders. Ein Tag vor Silvester wurde dann das erste Magazin angekündigt.

Neues und Jubiläen im Verlag

Mit zwei Kalendern für das Jahr 2022 wurde an drei Leipziger Vereine, mit denen ich mich persönlich verbunden fühle, jeweils 3 € pro Kalender aus den Verkäufen gesammelt. Durch Aufrundungen in unterschiedlicher Höhe, sind am 22. Februar 2022 insgesamt 220 € zusammengekommen. Der April stand für zwei Premieren im Verlag: zum einen erschien am 4. April die erste Publikation im Verlag, das internationale Magazin "TRAM UND BUS", und zum anderen, die erste Krawattenklammer. Dabei handelt es sich um einen halleschen MGT6D. Doch für 2022 soll es bei dieser einmaligen Auflage bleiben. Im Mai wurde schließlich "10 Jahre aspectus" gefeiert. Zwei Monate später wurde auch ein Profil beim Social Media-Kanal Pinterest gestartet, um eine neue Zielgruppe zu erschließen. Der Höhepunkt für dieses Jahr war der 28. August 2022, als "5 Jahre imago urbis | Verlag" gefeiert wurden. Herzlichen Dank an allen Glückwünschenden.