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Tagebuch 2022-01 (Januar bis August)

Jeden Donnerstag gibt es einen "Blick hinter die Kulissen" des Verlags. Wie entstehen beispielsweise Kalender und Magnete, von der Idee über das Layout zum Druck. Auf was muss bei der Postkartenerstellung geachtet werden oder wenn historische Ansichtskarten gekauft werden, können die dann einfach so verwendet werden? Weshalb gestaltet man Weihnachtsprodukte im Sommer. Oder einfach, was ist geplant und der aktuelle Stand dazu. Dies und mehr wird im Tagebuch erläutert.

25. AUGUST 2022 | WAS IST EIN EIGENVERLAG?

imago urbis ist ein Eigenverlag, dass haben Sie vielleicht schon auf dieser Website und bei Social Media gelesen. Eigenverlag, Selbstverlag oder self-publishing hört man öfters, wenn es darum geht, ein Buch herauszubringen. Ohnehin verbindet man einen Verlag immer mit Büchern. imago urbis ist bekanntlich das totale Gegenteil. Man kann sich einen Verlag suchen und sein oder ihr Werk anbieten und hoffen, das er das Buch verlegt. Man muss sich dann um nichts anderes kümmern, als um den Inhalt bzw. was vereinbart ist. Die Gewinnbeteiligung liegt bei fünf bis zehn Prozent. Das ist wenig. Aber Umschlaggestaltung, Satz & Layout, Korrektorat, Lektorat, Marketing, Vertrieb und so weiter gehören auch dazu und möchten was vom Kuchen abhaben. Eine Alternative ist der Eigenverlag, das heißt, man bringt sein oder ihr Buch selbst heraus und kümmert sich auch um alles allein bzw. beauftragt Personen, die ein oder andere Sache zu übernehmen. Nun kann man natürlich auch einen Verlag gründen, um Bücher, Kalender und ähnliche Produkte von Dritten zu verlegen. imago urbis ist ein Eigenverlag, der ausschließlich eigene Werke produziert. Dafür kann es Kooperationen geben, beispielsweise die Herausgabe eines gemeinsamen Kalenders (Leipziger Tatrawagen in Werkstätten 2022) oder der Kauf von Bild- und Textlizenzen (beispielsweise: Meine Tatrawagen 2022/2023 oder Stadtverkehr in Pyongyang 2022). Grundsätzlich besteht nicht die Möglichkeit, dass Dritte an den Verlag herantreten können, um beispielsweise seinen bzw. ihren Kalender zu veröffentlichen, worin der Verlag als Herausgeber & Co. fungiert. Möglich wird dies aber durch eine Kooperation.

18. AUGUST 2022 | 5 JAHRE IMAGO URBIS | VERLAG

Der 18. August und 28. August haben für mich zwei Bedeutungen. Zum einen gründete ich am 18. August 2008 meinen ersten Eigenverlag, zunächst unter dem Namen "Leipziger Postkartenverlag" (siehe Tagebucheintrag vom 21. Oktober 2021), und am 28. August 2017 meinen zweiten Eigenverlag, diesmal gemeinsam mit meinem besten Freund Christian Raetzke. Das beide Verlagsgründungen im August liegen, ist Zufall. Thema heute ist dieser Verlag. Gesucht wurde ein Gründungstag, der zu Leipzig passt und damit auch auf den Wohn- und Gründungsort hinweist. Meine Frage an Christian lautete: "Wann hatte Goethe Geburtstag?" Seine Antwort: "Am 28. August." Grund: Fast jede und jeder kennt den Spruch: "Mein Leipzig lob ich mir." Der Gründungstag war also klar. Der Name schon vorher. Ich liebe die lateinische Sprache und hatte von 2016 bis 2017 ein Magazin für Städtebau und Mobilität, das diesen Namen trug. Der Name war wieder frei, in Deutschland nannte sich kein anderes Unternehmen so und die Domain war in meinem Besitz. Nun sind es fast fünf Jahre, seitdem der Eigenverlag besteht. Eigenverlag bedeutet, dass ausschließlich eigene Werke herausgegeben werden. Dafür kann es natürlich Zusammenarbeiten und Kooperationen geben oder Bildlizenzen für einen Kalender erworben werden. Aber, ich mache es beispielsweise keinem Autor möglich, sein Buch oder Kalender bei mir zu veröffentlichen. Postkarten, Kalender, Magnete, Broschüren und vieles mehr gehören mittlerweile zum Portfolio. Und meinen Kundinnen und Kunden habe ich viel zu verdanken. Denn, würden sie nicht bei mir einkaufen und Interesse zeigen, hätte ich es vermutlich nicht so weit geschafft. Wer mehr zur Entstehung und den Höhepunkten des Verlags erfahren möchte, dem sei der blaue Button ans Herz gelegt.

11. AUGUST 2022 | DEPOT_ – DAS MODELLMAGAZIN

Zunächst war im Rahmen des Magazins "TRAM UND BUS" geplant, einen Modellbauteil unterzubringen. Die andere Idee war, dafür ein eigenes Magazin herauszugeben. Das Ziel ist nun eine eigene Publikation, die den Namen "Depot_" trägt und symbolisch für die gesamte Anlage und Sammlung steht. Einmal im Jahr soll nun dieses Magazin erscheinen. Aktuell befindet es sich noch in der Planung und der Erscheinungstermin ist ungewiss. Um Sie auf dem Laufenden zu halten, wurde eine Projektseite unter der Rubrik "Schmiede" eingerichtet.

4. AUGUST 2022 | DSGVO UND NEWSLETTER

Newsletter haben einen schlechten Ruf, aber warum? Vor der Einführung der DSGVO am 25. Mai 2018, konnte Hinz und Kunz jede und jeden in einen beliebigen Newsletter eintragen. Meistens gab es dann keine Möglichkeit, diesen wieder abzumelden. Ärgerlich für viele Menschen. Sie bekamen täglich Spam-Mals in ihr Postfach. Nachdem die DSGVO eingeführt wurde, ist ein Double-Opt-In-Verfahren notwendig, bei dem Kunde X neben seiner E-Mail-Adresse auch eine Checkbox anklicken muss, dass er kein Computer-Bot ist und die Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert hat. Der Kunde X bekommt dann eine E-Mail mit einem Bestätigungslink für den Newsletter, den er entweder anklickt und sich damit anmeldet oder ihn ignoriert, Des Weiteren muss am Ende eines jeden Newsletters und auf der dazugehörigen Website ein Abmeldelink vorhanden sein. Der Newsletterbetreiber muss aber auch nachweisen können, das sich Kunde X selbst angemeldet hat, falls Kunde X Nachweise einfordert, weil er sich gar nicht angemeldet hat.

28. JULI 2022 | GEPLANTE UND KOMMENDE KALENDERTITEL FÜR 2023

Für das Jahr 2023 wird es erstmals in der Verlagsgeschichte nur zwei Kalender geben. Anfang 2022 wurde eine Liste mit elf Titeln gemacht, die es für 2023 geben könnte. Neben dem Format DIN A3 sollten ausgewählte Titel auch in DIN A4 erhältlich sein. Darunter eine Fortsetzung von "Meine Tatrawagen", diesmal jedoch auf europäischer Ebene mit Deutschland, der Slowakei, Tschechien und Ungarn. Dieser Titel war bereits vergangenes Jahr geplant, doch aufgrund eines fehlenden Fotos wurde er zurückgestellt. Der zweite Titel heißt "Unterwegs auf Meterspur" und befasst sich ausschließlich mit Meterspurfahrzeugen. Mit dabei sind Straßen- und Stadtbahnen in ganz Deutschland. Hierfür wurden wieder Bildlizenzen von Phil Trotter erworben. Weitere Titel, für die sich jedoch dagegen entschieden wurde, nachdem das Kalendergeschäft 2021 schlecht lief, sind beispielweise: "Meine Niederflurwagen" (Hommage an die Fahrzeuge zwischen den 1980er und 1990er Jahre), "Straßenbahnen der Welt" (von San Francisco über Linz nach Hong Kong), "Leipziger Straßenbahn" (mit Fotos aus den 1960er und 1970er Jahren) und "Stadtbahn durch Stadt und Land". Mit dem Fotografen und Autor Daniel Möschke (bisherige Titel: Tatras in der Welt 2021, Stadtverkehr in Pyöngyang 2022) wurde eine Auszeit vereinbart. Und mit Kevin Schönberg von "World of Trams" (bisheriger Titel: Leipziger Tatrawagen in Werkstätten 2022) pausiert die Herausgabe eines gemeinsamen Kalenders.

21. JULI 2022 | EINBLICK IN DIE ZWEITE TRAM UND BUS-AUSGABE

Die Arbeiten an der zweiten Ausgaben laufen auf Hochtouren. Viele Texte wurden bereits in den vergangenen Monaten geschrieben und weitere stehen noch bevor. Dazu müssen auch noch die passenden Fotos ausgesucht werden und bei einigen Beiträgen kommt auch wieder Kartenmaterial zum Einsatz. Die Besonderheit bei der zweiten Ausgabe ist, dass sie teilweise umgestellt wurde. Ursprünglich sollte sie am 4. Juli erscheinen, der neue Termin ist nun am 5. September 2022 und ausgewählte Themen sollen auch aktuell sein, sodass zwischen der zweiten und dritten Ausgabe das ein und andere Thema getauscht wurde. Außerdem wird an zwei Ausgaben parallel gearbeitet.

Bisher war der Seitenumgang 72 Seiten inklusive Umschlag. Die Papierstärke der Innenseiten war mit 170 g/m² sehr hochwertig, jedoch hat es auch ein ordentliches Gewicht in der Hand, sodass die Grammatur nun 135 g/m² sein wird. Damit der Magazinrücken möglichst gleich breit bleibt und mehr Spielraum innerhalb des Magazins möglich ist, sind ab der zweiten Ausgabe insgesamt 100 Seiten geplant. Das erhöht zusätzlich den Druck auf mehr Inhalte, gibt aber auch den Spielraum, großformatige Fotos und Karten abzubilden.

14. JULI 2022 | BILDBEARBEITUNG FÜR DEN DRUCK

Bevor ein Bild ins Layout eingefügt wird, ob Postkarte, Kalender oder Magazin, wird es bearbeitet. Bei gedruckten Werken muss die dpi mindestens 300 betragen. Dadurch kann sich das Bild, anhand der Pixel, jedoch verkleinern. Weißt es keine 300 dpi auf, erscheint das Bild im Druck verpixelt. Manchmal sind dann noch Sensorflecken auf dem Bild oder im Haltestellenbereich liegt eine Menge Müll rum und das ist auf einem Kalendermotiv nicht schön, sodass hier dezent retuschiert wird, aber so, dass es weiterhin authentisch bleibt. Bei historischen Aufnahmen können beim Scanvorgang Artefakte, also Bildfehler, auftauchen, die natürlich retuschiert werden müssen. Vielleicht ist das Motiv unscharf und benötigt ein bisschen Schärfe. Zum Schluss vielleicht etwas an der Helligkeit drehen, weil es zu dunkel ist oder an der Dunkelheit drehen, weil es überbelichtet ist. Beim Druck muss man achten, dass es im CMYK-Farbraum gedruckt wird, man die Bilder aber meistens im sRGB-Farbraum bearbeitet.

7. JULI 2022 | DIE WELT DER DRUCKFARBEN: sRGB und CMYK

Jede und Jeder hatte sich bestimmt schon einmal gewundert, weshalb die Farben auf dem Monitor anders aussehen als der Ausdruck. Das liegt daran, weil zwei unterschiedliche Farbräume verwendet werden. Der Monitor zeigt in der Regel den Farbraum sRGB an. s steht für Standard, R steht für rot, G für grün und B für blau (siehe Grafik links). Mit RGB sind Millionen von Farben möglich. Vermischt man die ersten drei Farben, erzeugen sie schwarz. Aus rot und grün wird gelb, aus rot und blau magenta und aus grün und blau türkis. Diese drei Farben zusammen ergeben weiß. Beim Drucker wird aber der CMYK-Farbraum verwendet (siehe Grafik rechts), der aus vier Farben besteht: Cyan, Magenta, Yellow und Kontrast. Mischt man cyan und magenta, kommt lila heraus, bei cyan und gelb kommt grün und bei magenta und yellow dunkelrot. Diese drei Farben erzeugen dann ein dunkelgrau bzw. dunkelbraun, aber kein schwarz. Deshalb gibt es die vierte Farbe K, die für Key (Schlüssel) steht. Im deutschen steht K für Kontrast und die Farbe schwarz. Mit CMYK sind aber weitaus weniger Farben möglich.

Mit einem CMYK-kalibrierten Monitor ist eine nahliegende bis genaue Farbwiedergabe möglich. Fotografen, Illustratoren, Designer und Layouter verwenden auch gern ein CMYK-Monitor und CMYK-Farbfächer. Druckt man zuhause das sRGB-Motiv aus, wandelt die Drucker-Software automatisch in CMYK um. Dasselbe tut auch eine PDF. Am besten ist es, seine Motive bzw. Produkte gleich im CMYK-Farbraum anzulegen, um Überraschungen aus dem Weg zu gehen.

30. JUNI 2022 | MAGNETE ZU LVB-HALTESTELLENSCHILDERN

Vergangene Woche erschien die erste Serie von Magneten, die ehemalige Haltestellenschilder der Leipziger Verkehrsbetriebe abbilden, nachdem im Februar 2022 drei Prototypen erschienen sind. Prototypen daher, weil erstmal geschaut wurde, wie sie beim Kunden ankommen. Die Resonanz war positiv, trotzdem dauerte es aber noch vier Monate, bis weitere Magnete veröffentlicht wurden. Woran lag es? Wie in der Produktbeschreibung steht, handelt es sich um Nachbildungen, die nicht verbindlich sind. Das heißt, an besagter Haltestelle kann es solch eine Fahne gegeben haben oder eine Stele. Da kein ausreichendes Fotomaterial und Erinnerungen aller Haltestellenschilder vorliegen, wurden zwei Muster für ein Fahnenschild erstellt. Auch, wo es eine Stele zuletzt mit Sicherheit gab, wird ein Fahnenschildmagnet angeboten. Verwendung fand zunächst ein Netzplan vom 2. Januar 1999, von dem die Straßenbahn- und Omnibuslinien bestmöglich übertragen wurden. Nun ist es aber passiert, das bei einer Haltestelle womöglich die Nachtbuslinie fehlt und bei einer anderen Haltestelle der Omnibus am Fahrbahnrand hielt, aber nicht im Haltestellenbereich der Straßenbahn. Das ist sehr unglücklich und der Grund, weshalb es so lange gedauert hat, bis eine Serie erschienen ist. Ob es, aufgrund der genannten Umstände, weitere Serien gibt, ist zurzeit unklar.

23. JUNI 2022 | BALD IST WEIHNACHTEN – WESHALB WEIHNACHTSPRODUKTE IM SOMMER ERSTELLT WERDEN

Morgen in einem halben Jahr ist Heiligabend. Sie meinen, es besteht noch genügend Zeit, um alles vorzubereiten? Theoretisch schon. Wenn es aber um die Produktion von Weihnachtsartikeln geht, sollte man zu früh, wie möglich, beginnen. Beispielsweise findet jährlich im März die Messe "CADEAUX" (deutsch: Geschenke) in Leipzig statt, auf der sich Händlerinnen und Händler nach Produkten für den Herbst und die Weihnachtszeit umschauen und auch bestellen können. Bereits im Jahr zuvor, im September, wurden Artikel für Ostern angeboten. Man muss also immer mehrere Schritte im Voraus sein. Natürlich kann man auch noch im September Weihnachtsartikel für das diesjährige Weihnachtsfest für sein bzw. ihr Geschäft einkaufen. Die Frage ist dann nur, ob es noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft ausgelegt werden kann.

Wenn in meinem Verlag Weihnachtsprodukte entwickelt werden, plane ich zunächst mit den Produkten, die ich auf jeden Fall haben möchte und erkundige mich nach potenziellen Herstellern und ihren Lieferterminen. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn für den Druck eines Adventskalenders 12 Wochen berechnet werden. Ich müsste also spätestens Ende Juli meinen Kalender in die Druckerei und Verarbeitung geben. Glücklicherweise gibt es auch Hersteller, die kurzfristig mit einer Dauer von ein bis zwei Wochen einen Adventskalender verarbeiten können. Aber auch hier muss Puffer eingeplant werden.

Und die Konkurrenz ist groß. Möchte ich, dass viele Straßenbahnfans meinen Adventskalender kaufen, muss ich ihn so früh wie möglich anbieten oder zumindest frühzeitig bewerben. Das deutsche Weihnachtsgeschäft startet Anfang November. Spätestens Mitte November sollte man all seine Weihnachtsprodukte auf dem Tisch – oder im Online-Shop – anbieten.

16. JUNI 2022 | ZWEITE TRAM UND BUS-AUSGABE VERSCHIEBT SICH

Nachdem am 4. April 2022 die erste Ausgabe des neuen Magazins "TRAM UND BUS" erschien, sollte die Erscheinungsweise vierteljährlich sein. Und heute wäre die zweite und neue Ausgabe in den Druck gegangen und am 4. Juli 2022 erschienen. Am 246. Jahrestag der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Das tut zwar nichts zur Sache, aber erstmals sind auch Beiträge zu Straßenbahnbetrieben in den Vereinigten Staaten von Amerika dabei. Zu nennen sei hier der "Große Amerikanische Straßenbahnskandal". Auch das Thema Schulbusse wurde angeschnitten. Wie sieht der Schulbusmarkt aus und bis wann werden sie gegen E-Busse ersetzt. Dazu ein Vergleich mit Schulbussen in Europa. Ein großes Thema ist "150 Jahre Leipziger Straßenbahn" mit TRAM-EM und Straßenbahnparade. Und vieles mehr.

Doch aufgrund wirtschaftlicher und finanzieller Gründe, darunter die anhaltende Papierkrise seit vergangenem Jahr, trifft es nun immer mehr Druckereien und Aufträge können nicht, wie geplant, erledigt werden. Aus diesem Grund wurde sich entschieden, die zweite Ausgabe zu verschieben, bis sich die Lage wieder entspannt hat. Ob die zweite Ausgabe gemeinsam mit der dritten Ausgabe im Oktober erscheinen wird oder früher, kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden.

9. JUNI 2022 | BLECHSCHILDER- UND DOSEN MIT FAHRZEUGEN

Bereits im Oktober 2021 waren die ersten drei Blechschilder geplant. Sie sollten der Beginn von etwas großem werden oder mit anderen Worten: es sollten weitere Blechschilder mit Straßenbahnen, Eisenbahnen und Omnibussen folgen. Geplant war ein Blechschild im Format 300 x 200 mm mit und ohne Prägung der Motivfläche, Umwalzung und vier Löchern zum befestigen. Rostig werden sollten sie dann von selbst – macht sich aber schwierig, wenn das Material rostfrei hergestellt wird. Eine Alternative wäre ein Vintage-Blechschild mit dieser Anmutung. Neben den Schildern hätte es im Lauf der Zeit auch Blechdosen geben sollen. Doch die Suche nach einem geeigneten Hersteller, auch über die Grenzen Deutschlands hinaus, waren schwieriger als gedacht. Das größte Problem war die Mindestauflage. Üblich sind 2000 bis 3000 Stück, das niedrigste gefundene waren 100 Stück. Und die muss man erstmal los bekommen. Leider wurde bis heute immer noch kein geeigneter Hersteller mit niedriger Mindestauflage und den gewünschten Funktionen gefunden. Dafür werden nach und nach weitere Illustrationen erstellt, wie der nebenstehende Gothawagen vom Typ T57E in Leipziger Ausführung zeigt.

2. JUNI 2022 | WIE ENTSTEHT EIN MAGNET?

"Darauf gibt es viele Antworten" und diese Antwort kennen Sie sicher schon zu der Frage "Wie entsteht eine Postkarte?" Zunächst macht man sich Gedanken für das Format. Bei Kühlschrankmagneten gibt es nicht wirklich ein Standardformat. Meistens wird 85 x 55 mm verwendet, so auch für Visitenkarten und Scheckkarten, bzw. etwas zwischen 70 und 45 mm. Jeder Hersteller bietet unterschiedliche Formate an und besonders ärgerlich ist es, wenn dieser Hersteller später sein Angebot einstellt und man keinen Hersteller mehr mit demselben Format findet. Deshalb sollte man sich immer an üblichen Formaten orientieren, soweit dies möglich ist. Ausnahmen gibt es auch bei imago urbis, wie die "Panorama"-Magnete im Format 113 x 48 mm. Eine Rolle spielt auch die Haptik. Ist es ein Fotomagnet mit 0,03 mm Stärke oder ein Magnet mit spitzen Ecken, der 3 mm dick ist? Das Gewicht trägt auch beim Versand bei, was das Porto kostet. Aber danach sollte man sich nicht unbedingt richten, immerhin geht es um das Produkt und die Qualität. Im Gegensatz zu Postkarten muss man auf der Rückseite auf nichts achten. Diese Fläche ist dunkelgrau oder schwarz und es empfiehlt sich, dort sein bzw. ihr Logo unterzubringen, damit die Kunden wissen, wo sie es gekauft haben. Vorausgesetzt, der Sticker drückt nicht durch und hinterlässt Spuren. Zum Schluss kommt das Motiv, das für den Kunden das wichtigste ist. Und hier hat man jede Menge Freiheiten in der Gestaltung.

26. MAI 2022 | WARUM KEIN VERKAUF IM BUCHLADEN?

Sobald ein neues Buch oder ein neues Magazin erscheint, ist es im örtlichen Buchhandel oder Zeitschriftenladen erhältlich. Aber nicht bei allen. Seitdem es aber Online-Shops gibt, sind sie auch dort oder ausschließlich dort erhältlich. Warum ist das so? Dafür gibt es verschiedene Argumente. Der Vorteil vor Ort ist, man muss es nicht erst bestellen und ein paar Tage warten, bis man es in den Händen hält. Und man spart Versandkosten, sofern es welche gibt. Der Online-Shop bietet dann einen Zusatzverkauf an, um weitere Kundschaft zu erreichen. Es ist keine Frage, dass die Händlerinnen und Händler im stationären Handel auch etwas verdienen möchten. Auch sie müssen ums überleben kämpfen und tun alles dafür, dass das Druckerzeugnis an den Menschen gebracht wird. Das soll und muss entlohnt werden. Viele meinen aber auch, dass Online-Shops den stationären Handel kaputt machen und so fordern viele Politiker und Parteien eine Online-Shop-Steuer, die den stationären Handel zugute kommt. Was ist aber, wenn man einen Online-Shop betreibt, weil man sich kein eigenes Ladengeschäft leisten kann, die Händlerkonditionen nicht mitmachen möchte und/oder weltweit verkaufen will? Viele Menschen erwarten grundsätzlich immer, das jedes Druckerzeugnis vor Ort im Laden erhältlich ist und wenn es online zu kaufen ist, muss es günstiger als im Laden und vor allem versandkostenfrei sein. Den Unternehmern entstehen dabei eine Menge Kosten, die nicht so einfach wieder reingeholt werden können.

Es gibt Buchhändlerinnen und Buchhändler, die wollen bis zu 50 % Rabatt haben. Dazu frei Haus-Lieferung und bis zu einem Stichtag müssen nicht verkaufte Exemplare wieder zurückgegeben werden können. Dann verkauft man sie als B-Ware im eigenen Shop. Hierfür kann man Kommission oder Remittenden anbieten. Auf Marktplätzen ist auch ein Verkauf möglich. Amazon möchte gern 60 % Rabatt erhalten. Dazu kommen Kosten für den Verkauf, die Lagerung vor Ort und die Mitarbeiter möchten auch ihren Lohn haben. Als Kleinunternehmer sind das immense Kosten, die nicht so einfach gestemmt werden können. Dazu kommt, das sämtliche Druckerzeugnisse eine ISBN- bzw. EAN-Nummer aufweisen müssen, sofern ein Barcodescanner zum Einsatz kommt. Auch hier entstehen Kosten. Als Klein- und Einzelunternehmer kommt – in der Regel – nur der eigne Online-Shop und vielleicht eins-zwei Läden in Frage. Dafür gibt es eine Menge Vorteile und es spart Zeit und Geld.

Es gab schon das ein und andere externe Angebot, meine Produkte auch bei stationären Händlern zu verkaufen, doch aufgrund oben genannter Gründe sind sie für mich zeitlich und finanziell derzeit nicht machbar. Ohne erst Konditionen auszuhandeln. In den ersten beiden Jahren, nachdem imago urbis gegründet wurde, erfolgte der Verkauf ausschließlich über den Handel, an B2B-Kunden. Erst seit Januar 2020 ist ein Verkauf an Verbraucher, an B2C-Kunden, das neue Verkaufsmodell.

Man muss Abwegen, was für einem das beste ist. Ein eigener Online-Shop, der Verkauf im stationären Handel, auf Marktplätzen oder alles zusammen. Und was bleibt am Ende für den ganzen Aufwand übrig? Kommt man damit über die Runden? Viele Fragen, die genau abgewogen werden müssen. Links ist eine Anzeige zu sehen, um neue Kunden zu erzielen. Auch die verursacht Kosten.

19. MAI 2022 | REISEFÜHRER "ABENTEUER AUF SCHIENEN"

Anfang Mai 2022, genauer gesagt am 12. Mai, erschien der lang angekündigte Reiseführer "Abenteuer auf Schienen". Er bildet 80 Erlebnisse in Sachsen ab, bei dem auf und unter Schienen mitgefahren werden kann. Ein Umschlag, der Lust darauf macht, nicht nur den Reiseführer durchzublättern, sondern auch die Orte und ihre Fahrzeuge gleich zu entdecken. Die Zielgruppe sind zwar Touristen, aber auch Eisenbahn- und Straßenbahnfans werden angesprochen. Sicherlich gibt es das eine Museum oder den einen Betrieb, den man noch nicht kennt. Eine Karte veranschaulicht, wo sich welches Bahnerlebnis befindet. Jede der zehn Rubriken erhielt eine eigene Farbe, die sich durch den Reiseführer erstreckt. Damit können Sie Rubrik und Erlebnis schneller zuordnen und auf der Karte finden. Zum Schluss haben Sie auf sechs Seiten die Möglichkeit, sich auch Notizen zu machen.

Dieser Reiseführer ist, wie alle anderen Produkte, nur im verlagseigenen Online-Shop erhältlich. Ein Verkauf über ausgewählte Buchhandlungen und auf Marktplätzen gibt es nicht. Die Gründe lesen Sie beim nächsten Tagebucheintrag.

12. MAI 2022 | 10 JAHRE ASPECTUS

Heute vor zehn Jahre wurde das Stockfotografieportal "aspectus" gegründet. Zu Beginn unter dem Namen "data photographie" – data stand für die beiden Anfangsbuchstaben meines Vor- und Nachnamens. Ziel war es, meine Fotos zu den Themen Schienen- und Nutzfahrzeuge und Städtebau und Architektur, nicht nur auf meinen Hobby-Websites zu zeigen und auf mehreren Festplatten zu archivieren, sondern auch Autoren, Journalisten und Redaktionen zur Verfügung zu stellen, die Fotos für ihre Medien suchen. Stockfotos sind Fotos auf Lager, die also schon vorhanden sind und nicht angefertigt werden müssen. Im Mai 2021 erfolgte der Umzug zu meinem zweiten Unternehmen, diesem Verlag, wo sie nun besser aufgehoben und vermarktet werden können. Wie der Verlagsname, ist auch dieser Name lateinisch und bedeutet Blick, Anblick und Hinblick. Zur Website: www.aspectus.photo

5. MAI 2022 | WIE ENTSTEHT EINE POSTKARTE?

"Darauf gibt es viele Antworten" und diese Antwort kennen Sie sicher schon zu der Frage "Wie entsteht ein Kalender?" Zunächst macht man sich Gedanken für das Format. Das kann ein Standardformat sein, in unserem Fall DIN A6 (148 x 105 mm), hierbei fährt man bei Druckereien immer gut, weil DIN-Formate fast immer möglich sind. Schwierig wird es dann bei Sonderformaten, wie die Sammelkarten es sind (170 x 125 mm). Dieses Format bietet nicht jede Druckerei an. Dann muss man auch schauen, hat man den passenden Umschlag dafür und was kostet er, sofern er im Online-Shop versendet wird. Wenn man seine Postkarten im stationären Handel verkauft, haben die meisten Postkartenständer, in denen maximal DIN A6 reinpasst. Von Bedeutung ist auch, ob das Format mit einer einfachen Postkartenbriefmarke verschickt werden kann oder der Käufer bzw. die Käuferin draufzahlen muss. Der nächste Schritt ist die Rückseite. Denn, einfach abschauen, wie andere eine Postkartenrückseite gestalten, geht meistens schief. Wenn man es richtig machen möchte, empfiehlt sich ein Blick auf die Website der Deutschen Post und verschiedenen Druckereien, die Leitfäden anbieten. Muss der schwarze Strich genau in der Mitte sein, wie viele Zeilen darf es auf der rechten Seite geben, muss ein Rechteck für die Briefmarke platziert sein. Letztere Frage kann mit Nein beantwortet werden. Da viele Postkarten heute maschinell bei der Post verarbeitet werden, muss in der Fußzeile ein breiter Streifen freigehalten werden, der von der Maschine gescannt und markiert werden kann. Ist dieser bedruckt und die Maschine kann ihn nicht scannen, muss die Postkarte von Hand sortiert werden. Wundern Sie sich nicht, viele Postkartenhersteller und Verlage, auch namhafte, haben in der Fußzeile Text stehen. Zum Schluss kommt das Motiv, das für den Kunden das wichtigste ist.

28. APRIL 2022 | ENDLICH! DIE ERSTE KRWATTENKLAMMER IST DA

Zum 26. Jahrestag der ersten Anlieferung eines Serien-MGT6D für die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) am 26. April 2022, erschien die erste Krawattenklammer im Verlag. Entworfen und gefertigt wurde sie bei "Porzellan & Vereinsbedarf W. Schwemmlein" aus Bayreuth. Die Erstauflage beträgt 25 Stück. Die Nachfrage nach einer halleschen MGT6D-Klammer war groß und nun ist wieder eine auf dem Markt erhältlich. Genauso groß ist die Nachfrage nach einer Erfurter MGT6D-Klammer, die als nächstes geplant ist.

Wenn man sich die Frage stellen sollte, weshalb ich als Leipziger zuerst kein Leipziger Fahrzeug gewählt habe, kann ich sie ganz einfach beantworten: Meine persönlichen Lieblingsstraßenbahntypen im Niederflurbereich sind die NGT8/MGT6D/NF6. Eine Klammer mit dem Leipziger NGT8 gibt es noch auf dem Markt, eine mit dem halleschen MGT6D nicht und die Nachfrage war vorhanden. Außerdem ist Halle an der Saale eine Stadt, die ich sehr gern besuche und mich immer wieder freue, wenn ich die MGT6D sehen und fotografieren kann. Außerdem habe ich viele hallesche Kunden.

Weshalb die Wagennummer 636 und die Linie 5 nach Ammendorf? Die Illustration des MGT6D Halle wurde mit einem Foto nachgezeichnet, sozusagen abgepaust. Und das dortige Fahrzeug trägt die Wagennummer 636. Geplant war dann die 601 (der erste Serien-MGT6D) in der heutigen Ausführung. Aber ein sehr guter Freund aus Halle erzählte mir eine Geschichte zur Nummer 636 und was er mit ihr verbindet. An dieser Stelle auch ein dickes Dankeschön für deine Unterstützung. Und das Ziel? Auf dem Foto war es die Linie 1 zur Südstadt. Ich recherchierte im Internet nach originellen Linien und Zielen und stieß auf die "5 Ammendorf". Die Linie 5 als Überlandlinie ist perfekt, dazu das Ziel (Halle-)Ammendorf.

21. APRIL 2022 | JUBILÄEN VON BETRIEBEN UND FAHRZEUGEN

Auch das Jahr 2022 hält wieder viele Jubiläen bereit, wofür bei imago urbis verschiedene Produkte geplant sind. Schwerpunkt sind die beiden sächsischen Betriebsjubiläen "150 Jahre Leipziger Straßenbahn" und "150 Jahre Dresdner Straßenbahn". Begonnen wird mit Leipzig. Denn, am 18. Mai 1872 wurde der Straßenbahnbetrieb eröffnet. Außerdem findet heute in einem Monat die TRAM-EM statt. Bereits im Herbst-Verlagsprogramm 2021 wurden mehrere Jubiläumsprodukte vorgestellt, darunter Kugelschreiber, Blechschilder und Jutebeutel. Es waren, unter anderem, Illustrationen mit historischen Fahrzeugen, die einzeln und zusammenstehen, wie man es schon beim Jubiläum "125 Jahre Elektrische Straßenbahn in Leipzig" kannte. Diese sollten auch schon längst erscheinen, doch dem neuen Magazin und dem Reiseführer wurden höchste Priorität gegeben. Im Sommer und Herbst 2022 sollen die geplanten Produkte nachgeholt werden. Parallel gibt es dann auch "Souvenirs" zum Dresdner Jubiläum. Nicht zu vergessen ist der 141. Jahrestag der elektrischen Straßenbahn, die erstmals am 12. Mai 1881 in Berlin fuhr.

14. APRIL 2022 | WIE ENTSTEHT EIN KALENDER?

Darauf gibt es viele Antworten. Die einfachste ist: Bilder machen, die besten aussuchen und auf 14 Seiten packen, Kalendarium dazu, die erstbeste Druckerei nehmen, fertig. Und hoffen, dass alles gut aussieht. Bei Drogerien und Druckereien gibt es mittlerweile "Produktdesigner", bei dem man nur noch seine Bilder einfügen, das Layout und Format auswählen und die Auflage bestimmen muss. Ein Kalenderhersteller mit C macht es dagegen noch einfacher. Sein Vorteil: Die Kalender werden deutschlandweit analog und digital verkauft. Der Nachteil: Ein Jury entscheidet, ob die Bilder brauchbar sind oder nicht und die Gestaltungsmöglichkeiten sind sehr begrenzt. Keine dieser Wege wurde für meine Kalender eingeschlagen, weil ich sie nicht professionell finde. Für Einsteiger oder jene, die sich damit nicht auskennen, sind sie eine gute Wahl. Aber für einen, der sein Handwerk versteht und kann, erstellt lieber alles von A bis Z allein. Wie entsteht also nun ein Kalender in meinem Verlag?

Zunächst mache ich mir Gedanken über das Thema und finde einen passenden Titel. Der kann zwischendurch bis zum Ende noch fünfmal geändert werden. Die nächste Frage ist das Layout. Wird ein bestehendes verwendet oder ein komplett neues entwickelt. Das Layout muss zu den Fotos passen und soll sie möglichst wenig beschneiden bzw. verdecken. Dann wird das Kalendarium für das kommende Jahr erstellt. Anschließend erfolgt die Bilderrecherche, das sichten des Materials und die Auswahl von zwölf oder 13 Motiven. Sie werden bearbeitet und an das Layout angepasst. Es folgen Bildunterschriften. Immer wieder wird alles auf seine Richtigkeit gecheckt. Das Titel- und Schlussblatt (Seite 14) werden gestaltet. Rechtliche Informationen beigefügt. Das Ganze kann zwei Tage dauern, aber auch eine Woche, oder, je nach dem, wie man alle Fotos zusammen hat, auch mehrere Monate. Wenn der Kalender final fertig ist, geht er in die Druckerei. Wichtig ist, dass das Druckprodukt auf die Parameter der Druckerei zugeschnitten ist, damit das gewünschte Ergebnis eintritt.

7. APRIL 2022 | NOMINIERUNG FÜR DEN "SHOP DES JAHRS 2022"

Anfang März 2022 wurde der Verlag "imago urbis" von einem unbekannten Kunden bei acquisa für den "Shop des Jahres Award 2022" nominiert. Daraufhin erhielt ich die Möglichkeit, eine Bewerbungsbogen auszufüllen, der meinen Online-Shop beschreibt. Anschließend wurde dieser von der Redaktion analysiert und durchlief ein Auswahlverfahren anhand der vier Leitfragen: Usability und User Experience, Kundenservice und Kundenzufriedenheit, Soziales Engagement und Nachhaltigkeit sowie Marketing und Außenwirkung. Insgesamt haben sich 6000 Online-Shops in Deutschland beworben, die in 14 Kategorien eingeteilt wurden. 42 Preise wurden vergeben (1. Platz, 2. Platz, 3. Platz). Mein Online-Shop hat es beim ersten acquisa-Shop-Award nicht geschafft, die Konkurrenz war natürlich groß. Aber Kundenzufriedenheit sind mir wichtiger als ein Preis.

31. MÄRZ 2022 | OSTERKALENDER VS. ADVENTSKALENDER

Nachdem erstmals im November 2021 ein Adventskalender im Online-Shop erhältlich war, war auch für Ostern 2022 ein Schokoladenkalender geplant. Doch, hier sind es ja dann keine 24 Tage bis zum Ostersonntag. Richtig. Es sind nur 10 Tage. Osterkalender haben leider keine große Tradition, wie die Adventskalender, die es seit mindestens 1902 in Deutschland gibt. Zwar vertreiben Werbeartikelhersteller Osterkalender, aber die niedrigste Stückzahl fängt bei 100 Stück an. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, 100 Osterkalender an den Mann oder die Frau zu bringen? Bei weitem nicht so hoch, wie bei Adventskalendern. Aus diesem Grund wurde für Ostern 2022 verzichtet. Vielleicht klappt es nächstes Jahr. Und wenn Ihnen jetzt die Frage aufkommt, ob es für Weihnachten 2022 wieder einen Adventskalender geben wird: Selbstverständlich. Das Motiv ist offen. Wird aber bestimmt was historisches. Möglich sind auch zwei Adventskalender: mit Straßenbahn oder Omnibus.

24. MÄRZ 2022 | WEITERARBEIT AN "ABENTEUER AUF SCHIENEN"

Der Plan war, das zum Kindertag am 1. Juni 2021, meine erste Publikation erscheint. Der Name ist: Abenteuer auf Schienen. In zehn Rubriken wären 77 Erlebnisse vorgestellt, wo man in Sachsen mitfahren kann. Die Broschüre war so gut wie fertig, es fehlten aber Infos und Bilder von 15 Einrichtungen, die die Bahnen betreiben. Diese hatten sich aber nie zurückgemeldet und ich entschied mich, den Erscheinungstermin zu verschieben. Der Reiseführer sollte nicht ohne sie stattfinden, weil sie einfach dazugehören und sehr interessant sind. Irgendwann verlor ich die Lust, weil das Material immer noch fehlte. Nun ist der Plan, dass "Abenteuer auf Schienen" spätestens am 1. Juni 2022, zum diesjährigen Kindertag, erscheint. So wurden die Arbeiten wieder aufgenommen, nachdem die erste Ausgabe des "TRAM UND BUS"-Magazins in den Druck ging. Stück für Stück werden derzeit 112 Seiten aktualisiert und die fehlenden Einrichtungen noch mal kontaktiert. Der zweite Reiseführer "Abenteuer auf Wasser", der auch auf Sachsen bezogen ist, wird zurückgestellt. Das neue Magazin hat für dieses Jahr Priorität.

17. MÄRZ 2022 | ERSTES MAGAZIN IST IM DRUCK

Heute war es soweit. Die erste Ausgabe des Magazins "TRAM UND BUS" ist in den Druck gegangen. 72 Seiten in den vier Ressorts Betriebe, Fahrzeuge, Anlagen und Medien. Drei Monate Arbeit stecken drin. Von der Konzeption über Beiträge und Fotos zum Satzspiegel und Druck. Ab 4. April 2022 ist das Magazin dann im Online-Shop erhältlich. Geplant sind für dieses Jahr zwei weitere Ausgaben – für Juli und Oktober.

Der Modellbahnteil wurde ausgegliedert. Der Grund ist, dass dieses Ressort für sich eine Welt ist und mehr Aufmerksamkeit verdient. Sodass es im "TRAM UND BUS"-Magazin nur noch die Ressorts Betriebe, Fahrzeuge, Anlagen, Berufe und Medien (vorher Literatur) gibt. Es sollte übersichtlich bleiben. Einmal im Jahr ist nun geplant, ein Modellbaumagazin zum Thema Stadtverkehr herauszubringen. Dazu später mehr im Tagebuch.

10. MÄRZ 2022 | STAND ZU DEN KRAWATTENKLAMMERN

Für Februar 2022 war geplant, dass erstmals Krawattenklammern und eventuell auch passende Schlüsselanhänger in die Produktpalette aufgenommen werden. Im Oktober 2021 erfolgten die Planungen für die Klammern und über den Jahreswechsel Illustrationen der MGT6D in Erfurt und Halle (Saale) sowie der Irvine-Gelenkbus für Hannover und Leipzig. Es sollten die ersten vier Klammern sein. Ein Foto hätte auch gereicht, dass dem Hersteller dann zugesandt wird und sie mir anschließend einen Entwurf zur emaillierten Klammer mitteilen. Denn, so detailreich, wie die Illustration und das Foto sind, ist die Klammer dann nicht. Aber die Illustration sollte es trotzdem geben, für spätere Produkte, wie Blechschilder oder ein Malbuch, und, um ein Mockup für die Klammern zu erhalten. Die erste Klammer, der MGT6D Halle (Saale), befindet sich derzeit beim Grafiker des Herstellers. Für Anfang April 2022 ist dann endlich der Verkauf vorgesehen. Die erste Auflage beträgt 25 Stück.

3. MÄRZ 2022 | SATZSPIEGEL DES TRAM UND BUS-MAGAZINS

Mitte Februar 2022 begann der Satzspiegel – das heißt, Satz & Layout – für das neue Verkehrsmagazin "TRAM UND BUS", dass am 4. April 2022 erstmals erscheinen soll. Anfang Januar wurden bereits die Musterseiten erstellt, auch Cover und Inhaltsverzeichnis. Nachdem fast alle Texte geschrieben und die Hälfte an Bildern ausgewählt wurden, wird nun alles zusammengestellt. Insgesamt sind es 72 Seiten. Mitte März geht das Magazin in eine Dresdner Druckerei und hoffentlich sieht alles, wie gewünscht, gut aus.

Zu sehen ist eine Doppelseite zum "VDV-Tram-Train"-Projekt von sieben Betreibern in Deutschland und Österreich, die bei Stadler Rail bis zu 504 Fahrzeuge bestellen werden.

24. FEBRUAR 2022 | SPENDE AN LEIPZIGER VEREINE

Als die Kalender "Wasser Stadt Leipzig 2022" und "Industrie Stadt Leipzig 2022" gestaltet wurden, kam mir der Gedanke, die ehrenamtliche und unermüdliche Arbeit von drei Leipziger Vereinen mit einer Spende zu unterstützen. Es sind drei Vereine, die mich größtenteils seit der Kindheit begleiten. Gemeint sind die AG "Historische Nahverkehrsmittel Leipzig" e. V.", bei der ich selbst von 2008 bis 2016 Mitglied war, und die Museumsfeldbahn Leipzig-Lindenau e. V. – die Leidenschaft für Schienenfahrzeuge dürfte beim Portfolio des Verlags selbsterklärend sein. Und der Wasser-Stadt-Leipzig e. V. Seit über 30 Jahren wohne ich im Ortsteil Schleußig, umgeben von der Weißen Elster, in Reichweite der Karl-Heine-Kanal, die Kleine Luppe, der Auenwald, und weitere Gewässer. In greifbarer Nähe findet (fast) jeden August das "Leipziger Wasserfest" statt. So wurde ich schnell zum Gewässerfan.

Herzlichen Dank an diese drei Vereine. Gäbe es sie nicht, gäbe es vielleicht kein Straßenbahn- und Feldbahnmuseum, keine Ausdauer, diese Schätze zu erhalten und zu pflegen. Und mit dem Wasser-Stadt-Leipzig e. V. vielleicht keinen Durchstich vom Karl-Heine-Kanal zum Lindenauer Hafen.

17. FEBRUAR 2022 | NEUES BUCH ZU MUSEUMSSTRASSENBAHNEN

Wer kennt es nicht, man besucht ein Museum und ist erstmal baff über die umfangreiche Fahrzeugsammlung, die von Betrieb zu Betrieb natürlich unterschiedlich ist. Viele Museumsvereine bieten einen Fahrzeugkatalog mit Bildern und Typenblättern an. Doch was wirklich fehlt, ist eine Übersicht über alle Museumsstraßenbahnen in Deutschland. Wo und welche gibt es, kompakt mit einem Typenblatt (Typ, Baujahr, Hersteller, Stückzahl, Länge, Breite, Höhe und so weiter) vorgestellt. Wer pflegt und restauriert die Fahrzeuge. Wo gibt es Rundfahrten oder kann man die Straßenbahnen mieten. Es gibt Museen, die regelmäßig besucht werden können, aber auch Orte, die nur einmal im Jahr öffentlich zugänglich sind. Mit der Broschüre "Museumsführer | Straßenbahnen in Deutschland" soll Abhilfe geschaffen werden. Dabei wird die Zusammenarbeit mit möglichst vielen Museumsvereinen und Verkehrsbetrieben angestrebt, ohne ihnen die Zusammenstellung gar nicht möglich wäre. Die Erscheinung ist für den Herbst 2022 geplant.

20. JANUAR 2022 | NEUES MAGAZIN NIMMT FORM AN

Am Silvestertag wurde bekanntgegeben, dass aus dem Verlagshaus ein neues Magazin zum internationalen Straßenbahn- und Omnibusverkehr geplant ist. Der Name ist "TRAM UND BUS" und befasst sich in sieben Rubriken (Thema, Betriebe, Fahrzeuge, Anlagen, Berufe, Modelle und Medien) mit dem öffentlichen und privaten Verkehr. Auf dem Plan standen bisher die Konzeption und Gestaltung des Magazins, der Eintrag in sämtliche Presseverteiler von Schienenfahrzeugherstellern, Verkehrsbetrieben, Modellbahnherstellern und Verlagen. Außerdem wurden der Inhalt für die erste Ausgabe, der sich immer mal wieder ändern kann, der Preis und die Mediadaten festgelegt.

Der Verkauf des "TRAM UND BUS"-Magazins erfolgt zunächst ausschließlich über den verlagseigenen Online-Shop. Vorstellbar ist, dass ab dem Jahr 2023 das Magazin auch im deutschsprachigen Einzelhandel erhältlich ist.